Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg ist eng mit erfolgreicher Forschung und Entwicklung verbunden. Traditionelle Stärken Deutschlands liegen in einer Mischung aus staatsnaher Grundlagenforschung und angewandter Forschung und Entwicklung in Unternehmen. Bei der Überführung von Forschungsergebnissen in innovative Produkte und neue Unternehmen sind uns andere Staaten jedoch voraus. Zugleich geraten angestammte Industrien Deutschlands durch Disruption unter Druck.
International beobachten wir, wie ein „aktiver Staat“ in den USA und China, aber auch in Südkorea oder Israel mit neuen Instrumenten – von direkter staatlicher Förderung über Unternehmensbeteiligungen bis hin zu öffentlich-privaten Kooperationen – führende Unternehmen in Schlüsseltechnologien des 21. Jahreshunderts ausprägt (KI und autonomes Fahren, 5G, Halbleiter, Biotech, Batterietechnik etc.). Die Rolle des Staates in der Innovationsförderung variiert – vom „Staatskapitalismus“ über den Investor und Venture Capitalist bis zum Entwickler komplexer Ökosysteme.
Die Expertendiskussion mit anschließender Publikumsdiskussion adressiert die Frage, wie sich der deutsche Staat – in einem hochkompetitiven, dynamischen Umfeld – bei der Förderung von Innovationen zukünftig aufstellen sollte. Was können wir vom Ausland lernen? Welche Stärken sollten wir bewahren? Was ist unser Ansatz der Innovationsförderung?
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