Der Ruf nach dem berühmt-berüchtigten agilen “Werkzeugkoffer”: er ist immer wieder zu vernehmen. Das magische Allheilmittel, das – kaum, dass man es als Agile Coaches aus dem Hut zaubert – umgehend die Lösung zum Problem liefert. Aber – ist solch ein Werkzeugkoffer mit agilen Methoden und Tools gerade in einer Behörde der richtige Ansatz? Die Agile Coaches des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) reisen mit drei großen Koffern ins Radialsystem und werden exklusiv auf dem CBF’22 kleine Geheimnisse und große Geschichten aus ihrer Praxis berichten. Lassen Sie sich überraschen, ▪ was wohl in diesen drei Koffern aus dem BMAS enthalten ist? ▪ ob und wenn ja welcher der drei Koffer einen Kulturwandel in einem Ministerium bewirken kann? ▪ und was Sie daraus mit nach Hause nehmen können? Die Agile Coaches freuen sich auf offene und neugierige Menschen, die sich den agilen Hut aufsetzen oder ihre Koffer (anders) packen wollen! Seien Sie dabei!
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Der Ruf nach dem Werkzeugkoffer – Die Agile Coaches des BMAS packen aus!
Zdenko Grobenski, Julia Moldenhauer, Oliver Lauenstein, Funda Salomon
Zdenko Grobenski ist seit 2009 Referent und seit 2021 Agile Coach im deutschen Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Seit 2019 ist er aktiv im Bereich des Teilzeitrechts, des Arbeitszeitschutzes und des Sozialen Arbeitsschutzes. Davor hat er an verschiedenen Stationen in den Abteilungen für Renten- und Sozialversicherung bzw. für Inklusion und Teilhabe gewirkt. Von 2015 bis 2016 war er als Stipendiat des Bosch-Bellevue-Programms Austauschbeamter im italienischen Arbeits- und Sozialministerium in Rom. Studiert hat Zdenko Grobenski Psychologie, Rechts- und Verwaltungswissenschaften und war anschließend wissenschaftlich und beratend tätig.
Julia Moldenhauer beschäftigt sich seit 2019 mit europäischer Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Sie ist frisch ausgebildete Agile Coach und Teil einer agilen Bewegung im Ministerium, die wächst.
Ursprünglich Dozent für Sozialpsychologie und Politische Psychologie, kam Oliver Lauenstein 2015 als Quereinsteiger ins Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Dort war er zuerst für Gleichstellung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf zuständig, wechselte 2016 in den Arbeitsschutz, um sich für psychische Gesundheit in der Arbeitswelt einzusetzen. Seit 2021 ist sein neues Aufgabenfeld die Begleitung der Bundesfachstelle für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Nicht nur beim Thema Arbeitsschutz interessiert er sich für Innovation im öffentlichen Sektor, Zukunftstrends und -treiber, strategische Vorausschau und technologischen Wandel. Als Agile Coach unterstützt er ganz praktisch seit 2020, zusammen mit vielen anderen, die Kolleg:innen im BMAS auf dem Weg zur agilen Bundesverwaltung.
Funda Salomon (Diplom-Verwaltungswirtin, M.A.) ist seit über 10 Jahren in der öffentlichen Verwaltung beschäftigt und hat schon in unterschiedlichsten Bereichen gearbeitet. Sie ist Agile Coach, denn aus ihrer Sicht hat das Bundesarbeitsministerium eine Vorreiterrolle und sollte mit gutem Beispiel voran gehen – auch was neue Arbeitsformen angeht. Sie ist überzeugt, dass die öffentliche Verwaltung mit agilen Arbeitsweisen Projekte systematischer und mit einer stärkeren Ergebnis- und damit Bürger*innenorientierung umsetzen kann.