Münster ist bundesweit als Fahrradstadt bekannt: Das Fahrrad gehört zu Münster, wie der Dom zu Köln oder der Fernsehturm zu Berlin. Denn das Fahrrad ist das Lieblingsfortbewegungsmittel der Münsteraner:innen. Und trotzdem besteht weiter Handlungsbedarf: um das Radfahren soll noch attraktiver, sicherer und zügiger zu machen, beauftragte die Stadt Münster Ramboll und PGV Alrutz mit der Planung eines neuen, bedarfsgerechten und angebotsorientierten Radnetzes – einem „Fahrradnetz 2.0“. Um nah am tatsächlichen Bedarf der Bürger:innen zu planen, setzte die Stadt mitten in der Corona-Pandemie auf innovative und digitale Co-Kreation: Im März 2022 hatten alle Interessierten die Möglichkeit, auf der digitalen Beteiligungsplattform „Maptionnaire“ den Netzentwurf für das „Fahrradnetz 2.0“ online zu kommentieren und ihre Ortskenntnisse sowie eigenen Anregungen einzubringen (insgesamt mehr als 3000 Kommentare & Hinweise). Durch die kartenbasierte Online-Beteiligung und das hohe Maß an Expertise der Bürgerschaft sammelten und analysierten die Planer:innen effizient Daten, um das Fahrradnetz 2.0 zu finalisieren.
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Digitale Co-Kreation für das Fahrradnetz 2.0 in Münster
Luise Schrader, Torsten Perner, Kirsi Forss
2023
German
Participation & Engagement
Public Infrastructures & Space